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Encaustic workshop

Kunst > vorhandene Bilder


Encaustic-Malerei - was ist das eigentlich?



Trauen Sie sich ruhig, diese Frage laut zu stellen, denn Sie stehen damit bestimmt nicht alleine da. (Alle Encaustic-Künstler, die meine Seiten besuchen, natürlich ausgenommen!)

Die Antwort klingt zunächst recht einfach: Malen mit Wachs!

Jedoch handelt es sich hierbei nicht um Wachsmalstifte, wie diese von Kindern benutzt werden, sondern um ein spezielles Wachs auf Basis reinen Bienenwachs'.

Und als Encausticer - wie wir uns bezeichnen - ist es unser Ziel, Aufklärungsarbeit zu leisten.

Ist es denn überhaupt Kunst?

Die Maltechnik ist keine Erfindung der heutigen Zeit, sondern die Wachsmalkunst ist bereits über 3000 Jahre alt. In der Antike war Encaustic die Kunst schlechthin.

Der Begriff Encaustic stammt aus dem Griechischen und bedeutet 'dem Feuer ausgesetzt' bzw. 'mit Feuer erwärmen'.

Das sagenumwobene Punische Wachs wurde im Einklang mit den Gestirnen, mit Sonne und Mond in Meerwasser gekocht.

Früher wurden Bienenwachs und Farbpigmente mit heißen Spachteln auf Holz- und Elfenbeintafeln aufgebracht.

Bei der Encaustic-Malerei heute wird das Wachs mit speziellen Arbeitsgeräten erhitzt bzw. geschmolzen und kann auf verschiedenen Malgründen wie Leinwand, Holz, Glas, Papier aufgetragen werden.

Die entstehenden Strukturen bestechen durch den Farbglanz und die Tiefenwirkung.

In Geschichten der griechischen und lateinischen Dichter berichten diese über die faszinierende Realität von Encaustic-Bildern; jedoch sind diese Bilder leider nicht erhalten geblieben. Einzig die berühmten Mumienporträts sind Zeugen der vergangenen Zeit.

Seit jener Zeit haben sich viele große Künstler mit Encaustic beschäftigt:

Leonardo da Vinci,
Carl Rottmann, der der Leiter des sich unter König Ludwig I. in München entwickelten Encaustic-Zentrums war.
Arnold Böcklin
Anfang des 20. JH bildete sich unter Max Doerner die Münchner Encaustic Gilde
und natürlich Jasper Johns, der Wegbereiter der Pop Art, der die amerikanische Flagge in Encaustic gemalt hat und dafür sage und schreibe 3 Mio. $ erzielen konnte.
Wie bereits vorher schon erwähnt, bestechen Encaustic-Bilder durch ihre leuchtenden Farben und besitzen einen außergewöhnlich schönen Glanz. Außerdem zeichnet sie eine verblüffende Haltbarkeit aus: Sie vergilben nicht, dunkeln nicht nach und bekommen keine Schwundrisse. Die Oberfläche von Encaustic-Bildern werden allenfalls stumpf oder matt, wie es auch bei Kerzen zu beobachten ist. Sollte dies eintreten, so poliert man die Oberfläche mit einem weichen Lappen einfach wieder auf.

Ich verwende für meine Bilder ausschließlich biologische, lichtechte Bienenwachs-Farben.

Die Bilder können jederzeit in Form und Farbe verändert werden und das Wort "Mißlingen" ist bei

Encaustic painting

ein Fremdwort.

Step by Step









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