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Lyrik
Vergangenheit
Zertrümmerte Vergangenheit
Im Herzen nur Ruinen
Der Rauch aus meiner Seele steigt
Gefühle wie Lawinen.
Lava quillt aus meinem Mund
Stärker als aus Vulkanen
Und aus meinem tiefstem Grund
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Der Bestien Karawanen
Denn das Siegel ist gebrochen
Das den Abgrund hat verschlossen
Doch wer hat es mir zerstochen?
Mir den Abgrund aufgeschlossen?
Denn nun kommt die ganze Brut
Die in den Abgrund war verbannt
Hervor mit fürchterlicher Wut
Und hat mich bereits überrannt
Wer wird mich davor nun retten?
Wer kann mich davon nun befreien?
Wer erlöst mich von den Ketten
Bin ich letztlich doch allein?
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LEERE -
- manchmal habe ich das Gefühl -
- ich kann nicht fühlen -
- nur LEERE -.
- GLEICH - GÜLTIG -
- ich müsste Angst und Trauer fühlen -.
- ich müsste bei allem was passiert fühlen -
- bin ich glücklich?
- hab ich es VERDIENT?
- bin ich traurig?
- fühle ich mich LEER?
- der Wunsch nach dem TOD, der zutrifft -
- ein GRUND - es zu tun -
- auf der SUCHE nach was?
- WAS leidet?
- WAS trauert?
- WAS ist LEBLOS?
- WAS beschließt, das zu tun,
- den letzten Schritt zu gehen,
- sich nicht mehr umzudrehen?!
- das neue Bewusstsein
- hoffen dass es kein Bewusstsein mehr geben wird –
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Nicht Ungefähr
damals ich hatte Angst –ich habe Angst –
macht die Traurigkeit, die Gefühle, diese Angst?
macht das Heute mir Angst weil ich nicht mehr so funktioniere?
nicht mehr funktionieren kann?
ich will nur dass es vorbei ist –
dass es aufhört die wirren Gedanken
tus nicht
nicht mehr weiß was ich nicht tun soll
die Gefühle die mich überfallen
wenn ich nachdenke
über mich die ich nicht verstehe
heute verspüre ich Traurigkeit,
Sehnsucht
nach etwas das ich noch nicht zulassen kann
und ich weiß nicht ob ich nicht zulassen kann
weil ich noch nicht bereit bin zu geben
in mir sträubt sich etwas dagegen anzunehmen
der Gedanke
mir gibt niemand etwas ohne auch etwas dafür zu wollen
ist so tief in mir
die Angst dass wieder mit Gewalt genommen wird
Berührungen die wieder auf der Haut brennen
die immer noch wehtun
Selbsthass
Traurigkeit
Einsamkeit
verwirrende Gefühle und Angst
Angst vor mir weil ich mir so oft selbst nicht traue
Angst, dass ich tief drinnen in mir nichts bin
wenn ich mir vorstelle alles zu zulassen
fang ich an zu zittern ich hab einfach Angst davor!!
auch wenn ich mir vorstelle es ist jemand den ich mag
dem ich vertraue
vertraue ich doch noch nicht?
Kann ich nie mehr voll vertrauen?
jetzt wehre ich mich gegen die Angst
indem ich keine Situation zulasse
die mir Angst machen könnte -
ich bin enttäuscht über mich -
es ist einfach so
wie......
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Was passiert gerade mit mir?
ICH weiß nicht mehr was unten und oben ist,
alles was MIR wichtig war wird unwichtig,
ohne dass ICH weiß was mir wichtig ist,
ohne dass ICH MICH wichtig nehmen kann.
ohne.....
Aber ICH halte diesen Tag durch,
was morgen ist weiß ICH nicht
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DAS KIND IN MIR -
- MIR wird alles gleichgültiger -
- was ICH über MICH - oder doch nicht??
- ich beobachte -
- als BEOBACHTER was geschieht -
- nicht als ERWACHSENER -
- als KIND - und ICH verstehe nicht -
- ohne EINFLUSS auf das GESCHEHEN -
- würde ICH alles hier aufschreiben -
- wenn es mir EGAL wäre ??
- vielleicht ist da doch noch -
- ein FUNKE HOFFNUNG -
- - - IN MIR - - -
- werde ICH ihn finden -
- bevor ICH MIR vollkommen gleichgültig werde -
- EINFLUSS -
- nur auf das jetzt -
- damit auf die -
- ZUKUNFT -
- wieso das Gefühl das dies alles -
- MICH nicht betrifft -
- ICH nicht bin -
- das KIND in MIR betrifft -
- - - - T R I F F T - - - -
- das KIND in MIR -
- - - - V E R L E T Z T - - - -
- ICH lasse es zu -
- WIEDER beschütze ICH das KIND in MIR nicht -
- WIEDER glaube ICH es ist zu spät -
- WIEDER glaube ICH es nicht zu können -
- WIEDER wehre ICH MICH nicht -
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Die Nacht
Die Nacht ist noch zu leise,
um sie nicht zu hören,
die innere Nacht ist noch zu hell,
um sie nicht zu sehen,
wenn ich die Augen schließe
ist alles so nah,
die Gedanken , die Bilder,
die Schmerzen, die Stimme,
als warteten sie nur darauf
wieder raus zu kommen
- - - die Vergangenheit - - -
ich fühle mich hilflos und klein,
ich habe wieder Angst,
eine Hand, riesengroß,
macht mir Angst
sie überfällt mich
- Ohnmacht -
den Traum zu träumen
nach meiner Vorstellung . . . .
mich aus ihm befreien . . . . .
umsonst gewartet . . . .
- - DAS HEILT KEINE ZEIT - -
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Traurigkeit
übervoll mit Gedanken und doch leer....
schlafen ......
unendliche...... Traurigkeit . . . .
alles wegwerfen, weglaufen nur wohin?
nichts geben können....
da ICH ja nichts habe ......
nicht mal MICH selber.....
ICH fühle MICH allein und doch nicht....
ICH will nicht so bleiben wie ICH bin . . . .
alles widerspricht sich.....
TRÄUMEN???
stille, Gedanken der Angst.....
aus Sehnsucht weinen.....
Hoffnung, Nähe , Geborgenheit wieder finden.....
ohne an die Vergangenheit zu denken,
Menschen, die ehrlich miteinander leben.....
nicht aneinander vorbei.....
lass MICH nie mehr aufwachen.......
langsam kommen die Schatten.....
ein Gefühl, das mir sagt.....
wenn ICH MICH nicht fallen lassen kann.....
nicht einfach alles auf MICH.....
zukommen lassen kann ist NICHTS mehr wichtig.....
alles hängt zusammen, ICH stelle andere Dinge .....
in den Mittelpunkt MEINES Lebens.....
darf ICH das??
jemandem weh tun.....
weil ICH mein Leben nicht in den Griff bekomme?
weinen können, weinen wie ein Kind.....
loslassen ohne zu wissen was.....
loslassen, ohne angst, was passieren wird.....
ICH wollt ICH könnte es.....
- ICH WÜNSCHE ES MIR -
WÜNSCHE und TRÄUME
warum kann ICH nicht nach ihnen greifen??
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Die Dunkelheit
Die Dunkelheit zerdrückt mich,
ich habe das Gefühl nicht mehr atmen zu können.
Ich friere. Die Musik dröhnt.
In meinem Kopf pocht es.
Kein klarer Gedanke.
Vollkommene Leere.
Keine Chance zu entkommen.
Hilfe!
Keiner kann es hören.
Kein Laut.
Schreien.
Vergeblich.
Es klingt noch nicht mal wie ein Husten.
Was kann ich tun?
Gar nichts.
Angst.
Muß sie ertragen, um aus diesem Loch herauszukommen.
Ich schaffe es nicht...
Geht es zu Ende?
Nein!
Um mich herum alles schwarz.
Kein Licht, obwohl alle Lampen brennen.
Es kommt durch. Das Warum?
Kann es nicht beantworten.
Zuviel geschieht.
Kann es nicht mehr kontrollieren.
Verzweiflung, Zweifel.
Wie geht es weiter???
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Angst
In Angst umhüllt gestaltet sich mein Leben -
abends schließe ich meine Augen,
und die Dunkelheit gibt mir Wärme und Sicherheit.
Öffne ich morgens meine Augen,
reißt die Angst mich in die harte Wirklichkeit zurück.
Mein Gefühl der Liebe wird mit Füßen getreten -
mein Kampfgeist mit Worten zertrümmert,
mein suchender Blick nach Zärtlichkeit,
einem lieben Wort mit kalten Augen geblendet.
Mein Körper schmerzt, mein Herz zittert,
mutlos sinkt mein Sein in sich zusammen.
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Das Ziel
es hat sich in die Unendlichkeit abgewendet.
Ich habe Angst vor dem was ist
und ich habe Angst vor dem was kommt.
Wird uns Frieden leben lassen
oder wird Krieg
um uns herum
uns in der Seele töten?
Angst lähmt, Angst hemmt
die Füße, die zu gehen bereit sind.
Die Füße gehen trotzdem, weil
das Leben uns zu gehen zwingt.
Doch wäre nicht die Angst,
sie würden vor Freude springen!
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Frei von Ängsten
Das Leben ist voll mit Ängsten.
Die Angst vorm Leben, vorm Alleinsein, vor Schmerzen und vor dem Sterben.
Ängste, die sich zu einem Berg türmen.
Ich möchte frei sein, frei von Ängsten.
Ich besteige den Berg.
Oben angekommen, schaue ich ins Tal.
Ich habe Angst.
Angst davor, loszulaufen, Angst davor meine Arme wie Flügel auszubreiten, Angst zu fliegen.
Ich nehme allen Mut zusammen und laufe los,
breite meine Arme aus und springe hinab.
Ich fliege - alle Ängste sind wie weggeblasen.
Alles ist auf einmal so unbedeutend, so klein. Eine himmlische Stille, unterbrochen von Rauschen des Windes, der sich um meinen Körper windet.
Das erste Mal frei von allen Ängsten.
Ich fühl mich frei wie ein Vogel.
Keine Angst
Keine Angst vor der Landung
Einfach nur frei!
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Angst
Ich habe Angst, die Hand auszustrecken,
ich habe Angst, die Flügel auszubreiten,
ich habe Angst, mich fallen zu lassen,
denn ich habe Angst vor dem Aufprall.
Du sagtest, gestern Nacht, hab keine Angst,
lass dich ruhig fallen, denn ich verspreche dir:
Ich strecke die Hand aus und du musst sie nur nehmen.
Ich breite meine Flügel aus und wir fliegen zusammen.
Du kannst dich ruhig fallen lassen,
denn es wird nie wieder einen Aufprall geben.
Wo steckst du,
warum hältst du dein Versprechen nicht ein?
Du bist jetzt ein Engel!
Oder etwa nicht?
Du sagtest jeder der Gott vertraut
und an ihm glaubt darf in den Himmel?
Wo bleibst du denn nur??
"D U H A S T M I C H E I N F A C H V E R G E ß E N"
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FREIHEIT
Ich bin abends im Dunkeln davon gezogen, dachte ich kann fliehen. Im Schutz der Nacht bin auf der Suche nach komischen Phänomenen wie Freiheit und so,
meine suchende Ader führt mich auf totgetretenen, ausgestanzten Wegen durch die Finsternis. Um mich herum ist es einzig und allein fremd. Die geborgene Wärme vom Tag ist aus den Gassen gewichen und zieht mich weg vom Leben und ich wandle’ auf fremden Wegen in fremder Umgebung in dunkler Nacht. Ich sehe starrende Augen und grüße zurück.
Gespenstige Bäume sagen mir, es ist eine gefährliche Sache aber ich solle nur gehen. Rehe begegnen mir und sind gar nicht scheu, sie springen durchs Gehölz durch die Nacht, sie führen mich und ich schwebe mit ihnen über diese wundersame Erde die einen süßen Rhythmus lebt, alles atmet und ich spüre diesen Wind den man nur spürt wenn man glücklich ist und ich treibe wie ein Blatt im Wind verloren und doch mit Ziel.
Meinen Körper geplagt von Ängsten und Sorgen lasse ich in diesem Wald zurück, er ist an die Erde in Vertrauen gebunden
Die Nacht riecht gut nach Harztropfen, Tannennadeln, Waldboden und auch ein sehnsüchtiger ferner Duft der Sonne steckt noch in ihr. Tiefe Träume holen mich ein, spannen mich in ein zartes Gewand und wie ein loses Band flattere ich in andere Welten. Sie zeigen mir ein anderes Leben, ein anderes Ich und es gefällt mir. Möchte am liebsten noch lange hier verweilen doch die Sonne leuchtet bereits blutig am Horizont und meine Reise geht mit der Nacht zu Ende. Ich finde meinen schweren Körper, er liegt im Tannengrün auf Moos gebettet, meine Lippen gleichen dem Himmel in den Bergen vor dem ersten Schneefall, und meine Haut schimmert blass. Unschuldig liegt er dort wo er am liebsten ist, auf der Erde. In meinen Haaren haben sich Rehe eingenistet, die Lieder friedlich geschlossen, er strahlt so rein von innen heraus, Ängste und Sorgen haben ihn verlassen.
Langsam sinke ich herab auf die Erde die mich nach meinem Wandel durch die Nacht weich und warm empfängt, wie schön er doch ist ohne Emotionen die ihn entstellen, ohne Sorgen die Falten bringen. Nur der Körper und ich daneben. Ich sehe die Rehe in die tiefen Wälder in andere Zeiten entschwinden schicke ihnen liebe grüße hinterher. Die Reise in der Nacht war seltsam. Im Nebel taumle’ ich zurück in die treibende Welt und werd von ihr erschlagen
Freiheit gibt es nicht , nur manchmal darf man an versteckten Orten einen Hauch von ihr genießen
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Vom weinenden Clown
Der Clown beendet seine Show
mit Tränen im Gesicht.
Das Publikum ist voll schockiert,
ein wahrer Clown der weint doch nicht!
Was hat den Clown so sehr getroffen,
dass er die Fassung nun verliert,
das der Tränenstrom die Schminke,
die sein Gesicht bedeckt, verschmiert?
Der eine ruft, er hat was im Auge,
ein anderer meint, das ist nur Wasser im Gesicht!
Auf die Idee, er könnte traurig sein,
kommen sie jedenfalls nicht.
Und der Clown weint weiter,
selbst als der letzte geht,
der seiner Frau noch mitteilt,
dass er das Ende der Show nicht ganz versteht.
Nur ein kleines Mädchen,
man bemerkte es zuvor fast kaum,
geht nun zielstrebig zur Bühne
und umarmt den weinenden Clown.
Das Mädchen fragt nicht nach den Gründen,
die den Clown so traurig machen.
Es möchte ihn nur einfach trösten,
er soll schon bald wieder lachen.
Denn das kleine Mädchen kommt schon,
seit es denken kann hierher,
und wenn es manchmal traurig war,
half auch der Clown ihr sehr.
Nun, wo der Clown mal nicht mehr lacht,
gibt das Mädchen nur ein Stück
von dem was er ihr schenkte
aufrichtig zurück!
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Mein JA zum Leben.
Vorläufig
Ein Trümmerhaufen liegt vor mir
Ich kann mich nicht entscheiden,
wo ich anfangen soll
das Chaos zu ordnen
Möchte mich am liebsten selbst vernichten
Meine Unfähigkeit zum Ausdruck bringen
Ich gehe weiter auf dem selben Weg,
nehme die rechte anstatt die linke Abzweigung
Bin mir dessen voll bewusst
Das ich dort, am Ziel,
Rede und Antwort stehen muss
Das ich nicht den einfachen, verlockenden Weg gehe
Weiß, das ich mir noch öfter den Kopf anhauen muss
Ich hatte Angst vor diesem Gefühl
Angst vor dem Anhauen
Ich habe es probiert
Sie ist unbegründet,
die Angst
Ich wünsche mir, das sie nicht wieder zurückkommt
Ich bin schon viele Schritte gegangen,
habe mich immer wieder verirrt
Ich will akzeptieren,
dass Irrwege die Achterbahn des Lebens sind.
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Unsere Welt
Schön ist unsere Welt, wenn die Blumen blühen,
die Sonne immer scheint.
Wenn ein Kind mal lacht oder ein Kind mal weint
und wenn auch mal Regen vom Himmel fällt!
schön ist doch unsere Welt!
Traurig ist unsere Welt, wenn ein jeder immer
nur das Eigene sieht
und nicht erfährt, was mit einem anderen geschieht.
Ja so ist es wenn die Liebe fehlt,
traurig ist dann unsere Welt.
=
Herzlos ist auch unsere Welt,
da wird irgendwo ein Tier gequält.
Da weint ein Kind weil die Mutter fehlt,
ein Bettler der kein Brot erhält,
wie herzlos ist dann unsere Welt.
Schön kann die Welt dann wieder sein,
wenn die Blumen wieder blühen und
die Sonne wieder scheint!
Wenn ein Kind mal wieder lacht oder weint
und wenn der Regen dann vom Himmel fällt.
Schön ist dann doch unsere Welt!
=
Du schaust mit großen Augen in die Welt
und hältst sie für ein Wunder,
du siehst die Sonne am Himmelszelt
und die Blumen sie blühen darunter.
Du siehst nur die Sonne am Tage, aber nicht
die Schatten der Nacht.
Du siehst nur die Menschen mit lachendem Gesicht
und glaubst, dass jeder froh ist.
Denn wenn sie auch weinen, dir zeigen sie es nicht,
weil du noch zu unerfahren bist.
Du siehst nur das Lachen am Tage und
nicht die Tränen in der Nacht,
denn für dich ist nun der Tag zu Ende und
du hast die Augen zu gemacht!
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Wo bist du?
Sag mir, sag mir wo!
Fühle mich so einsam,
Kann nicht denken,
Kann nicht sprechen!
Fühle mich so leer!
Sag mir, wo bist du?
Ich höre keine Antwort,
Höre keine Schritte!
Bin so einsam,
Ganz allein.
Bitte komm zurück!
Ich flehe auf Knien,
Flehe auf dem Boden,
Mitten im Staub auf der Erde.
Ich bitte dich,
Komm zurück und fülle diese Leere!
Bin so allein,
Ganz einsam ohne dich!
Sag mir wo,
Sag mir wo die Liebe ist!
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Der Stille lauter Schrei
Abends am Hügel der Mond ganz finster scheint,
und zur gleichen Zeit ein kleines Mädchen weint,
sie glaubt den Nebelhauch zu spüren,
in seinen Bann gezogen, sie kann sich nicht rühren.
Aller lauter Schrei in der Stille verhallt,
sie kann schreien mit aller Gewalt,
niemand will sie hören,
alle wollen nur ihre eigene Stille beschwören.
Sie versucht sich aus des Nebels Griff zu entziehen,
aus der Welt des kühlen Todes zu entfliehen,
sie will aus dem Schattenreich sogleich davon fliegen,
und all die bösen Mächte besiegen
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Hände!
Wenn meine Seele weint,
wird das Wasser über die Ufer treten
und alles um mich herum ertrinkt,
Aus den Tränen meiner Seele,
strömt der Fluss meines Lebens,
Ich habe soviel geweint,
dass ich schwimmen lernen musste,
um nicht am Leben zu ertrinken.
wo sind deine Hände, die mich halten?
Ich strecke sie dir entgegen,
warum ergreifst du sie nicht? Ich flehe dich an!
Ein Strudel reißt mich hinab in die Tiefe,
zieht mich in die Unendlichkeit.
Ich sehe den Grund schon, kann nicht mehr atmen,
ich fürchte mich so!
Ein schwarzer Mantel legt sich über mich
erbarmt sich meiner, ist das der Tod?
Es wird so warm, ich schmiege mich hinein,
ich schließe meine Augen, so soll es denn sein.
Nein!
Ich muss kämpfen, will hier nicht sein!
Ich öffne die Augen, ich sehe das Licht
und hier sind auch Hände!
Deine?
Ich strecke sie dir entgegen,
ergreife sie bitte, ich flehe dich an!
Jaaaaaa!!!
Zieh bitte, zieh so fest wie du kannst,
und hol mich hier raus.
ich flehe dich an,
lass mich nicht aus
und doch liest du mich fallen
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Der Zug
Sie geht auf den Schienen entlang
Und denkt
An die Zukunft.
Ihr graut
Hat sie eine?
Nein eher keine,
Sie sieht keine
Ihr graut
Und denkt
An die Gegenwart
Ihr graut
Vor dem Morgen
Was wird wohl sein
Will sie es denn wissen?
Nein das will sie nicht
Ihr graut
Und denkt
An die Vergangenheit
Sie verliert sich in ihre Gedanken
Ist gefangen darin
Sie geht auf den Schienen entlang
Ihr graut
Sie hat den Zug nicht mehr gehört
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Die Brücke
Wo bin ich? Wohin führt mein Weg?
Ich gehe durch die Nacht. Erkenne nichts.
Finde mich nicht mehr. Ich verliere mich.
Ach ja, da bin ich ja!
Die Brücke kenn ich doch. Da war ich doch schon einmal.
Wann war ich da?
Ich weiß es nicht mehr.
Wo bin ich denn?
Ich sehe hinunter, es ist sehr tief
Es ist so finster, kann nichts erkennen.
Was ist da unten denn? Wer ist denn dort?
Ist dort wer? Aber ich sehe dich doch.
Du rufst nach mir, woher weißt du wer ich bin?
Erkenn dich doch nicht mehr.
Soll ich zu dir kommen?
Was ist dort unten denn?
Schön ist es dort rufst du mir zu!
Ja? Alles ist dort was ich hier vermisse?
Sagst du? Wer bist du denn?
Kann ich dir denn trauen?
Ja?
JA!
Ich komme!
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Vor der Angst
Ist die Gleichgültigkeit
Vor der Angst ist die
Belanglosigkeit
Vor der Angst ist die Unbekümmertheit
Vor der Angst ist die Sorglosigkeit
Unmittelbar vor der Angst bangst Du nicht,
doch dann auf einmal ist die Angst da,
denn der Schmerz kam ihr zuvor
und du lernst, Angst kenenzulernen,
denn der Schmerz
hat Deine Angst erzeugt,
er hat dich gebeugt in deiner Unbekümmertheit.
Und ab diesem Zeitpunkt lebt die Angst mit dir,
Doch das Leben verlangt von dir,
ohne Angst zu leben, doch dein künstlicher Mut
kann deine Angst nicht
unterdrücken.
Jeder lügt, der sagt ,er habe keine Angst
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Dieses Sein
Manchmal wünsch ich mir, zu gehn,
dort zu sein, dort, wohin ich mich sehn.
Kann dieses Sein nicht mehr ertragen,
möchte nicht jammern, möchte nicht klagen,
doch manchmal wünsch ich mich sehnlichst dorthin,
find in diesem Leben doch niemals den Sinn.
Aber zu wissen, wie weh ich Euch tu,
raubt mir den Schlaf, nimmt mir die Ruh.
Kann doch nicht gehen, auch wenn ich es will,
verberg meine Trauer und bin einfach still,
doch diese Sehnsucht ist tief in mir drin,
bleibt da für ewig - so lange ich bin.
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Fahle, trübe Luft
Undurchsichtige Verhältnisse
Ich habe den Faden verloren
Stehe vor einer hohen Mauer,
aus einzelnen Steinen
Ich kann diese Steine einzeln abtragen
Oder sofort unten durch graben.
Sie zum Einstürzen bringen
Meine Vergangenheit holt mich ein
Alles, was nicht abgeschlossen ist
Kommt zu einem zurück.
Wieder einmal stehe ich vor derselben Entscheidung
Mut oder Angst?
Eine kurze Reise in die glamouröse, heile Welt
Hat mich mein JA gekostet
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Der weite Himmel
Der weite Himmel,
stets wolkenschwer,
hat lange schon
keine Tränen mehr.
Viel zu oft geweint,
viel zu viel gelitten,
endlos lang gebangt,
gnadenlos zerstritten.
Vergebens gehofft,
stets neu enttäuscht,
viel zu viel erwartet,
dafür abgestraft.
Ewig neue Zweifel,
immer wieder Angst,
stets zu viel allein,
an so kalten Tagen.
Viel zu wenig Mut
für diese harte Welt,
zu wenig Vertrauen,
um weiter zu leben.
Der weite Himmel,
stets wolkenschwer,
hat lange schon
keine Tränen mehr.
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Glaube nicht
Glaube nicht, dass ich hoffe
oder dass ich versuche;
Glaube nicht, dass ich liebe;
Glaube nicht, dass ich will.
Glaube nicht, dass ich leide,
wenn du schweigend vorbeigehst
und glaube nicht, dass ich träume
in einsamen Nächten von dir.
Glaube nicht, du kannst wehtun;
Glaub' nicht, du kannst verletzen;
Glaub' nicht, du kannst zerstören
das, was geblieben von mir.
Glaub' nicht, dass ich verliere
und glaube nicht, dass ich bleibe;
Glaube nicht, dass mich kümmert,
ob du mir glaubst oder nicht.
Glaube nicht, dass ich sterbe;
Bitte, glaub' nicht, dass ich sterbe
und glaub' nicht, dass ich dir folge,
wenn du dich umdrehst und gehst.
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VOGELFREI
man fühlt sich so frei, Gedankenfrei
Sorgen und auch Vogelfrei
wie eine Wolke die fliegt
wie ein Fisch im Meer
wie ein Leopard in der Steppe
den kein Jäger gefangen kriegt
der immer wieder entkommt und flieht
und der wie ein Vogel abhebt und fliegt
ich muss nur noch einen Schritt
noch einen Schritt nach vorne gehen
und mich über den Abgrund lehnen
dann bin ich ein Vogel
und auch ein Leopard
den keiner mehr jagt
dann bin ich endlich frei
endlich frei gesagt.
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Tränen
Eine silberne Perle,
rinnt meine Wange hinab.
Ein Bote,
meines tiefen Schmerzes.
Eine rote Perle,
rinnt meinem Arm hinab,
Ein Zeichen,
meiner großen Verzweiflung.
Ein Schrei,
ertönt in der Stille der Nacht.
Nicht hörbar,
meine Seele schreit stumm.
Und so liege ich da.
In der Stille der Nacht,
Um Tränen der Zeit,
zu weinen.
Tränen der Zeit,
entstanden in längst vergangenen Tagen.
Nie ausgesprochen, nie geweint.
Tränen der Zeit,
die erst heute-
viel zu spät
meine geschundene Seele erleichtern.....
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Verlieben
Ich möcht mich nie wieder verlieben,
weil man meist dabei verliert...
Ich wünscht ich wär allein geblieben,
dann wär sowas nie passiert...
Ich bin wie ein verlorenes Puzzle-Teil,
was in Vergessenheit gerät...
Ich erscheine wie ein scharfes Beil,
was unkontrolliert zuschlägt...
Ich wollte nie jemanden verletzen,
denn es schmerzt mir auch...
Ich muss mir neue Ziele setzen,
egal wieviel Kraft ich brauch...
Ich werde meine Gefühle ignorieren,
verlasse bevor ich verlassen werd...
So kann ich niemand mehr verlieren,
weil ich mein Herz in Eis verberg...
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ABER IHR SEHT ES NICHT
Der weint - aber ihr seht es nicht!
Die Erde weint - aber ihr seht es nicht!
Der Wald weint - aber ihr seht es nicht!
Die Meere, Seen und Flüsse weinen
- aber ihr seht es nicht!
Die Tiere weinen - aber ihr seht es nicht!
Die Bäume, Sträucher und Blumen weinen
- aber ihr seht es nicht!
Die Menschen: Frauen, Kinder und Männer weinen
- aber ihr seht es nicht!
Alle schreien - aber ihr hört sie nicht!
Wenn i h r weint und schreit - niemand sieht
und hört euch!
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Allein
allein mit meinen
Gedanken
Allein
allein mit meinen
Gefühlen
Allein,
verantwortlich für die
Vergangenheit
Allein,
ganz ohne
Geborgenheit.
Allein,
ohne Aussicht auf
Glück
Allein,
wartend auf ein
Stück
Liebe.
Allein,
ohne Hoffnung
auf ein
Licht.
Allein
mit all der
Erwartung
die zerbricht
Allein
ohne Aussicht
auf
Erneuerung,
Allein,
nach Verlust
der
Steuerung
Allein
ohne
Liebe
Sag,
wer sind die
Diebe?
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Der Regen
Der Regen klopft leise an ihr Fenster
Es treibt sie hinaus
In die Dunkelheit,
in die eisige Kälte,
die mit ihrer Seele verschmilzt
Sie lies sich fallen und weint mit dem Regen
Jede Träne ließ die Schmerzen in ihr gedeihen
Jede Träne war nahrhaft für die Wut in ihr
Sie weint,
sie treibt in ihrem eigenen Tränenmeer
Treibt davon
Sie ist Jenseits von Schmerz
Jenseits von Trauer
Jenseits von allem was sie belastet
Sie fühlt sich geborgen
Der Regen legt sich wie eine schützende Hand über ihr nieder
Jeder Donnerschlag war ein Schrei ihrer Seele
Jeder Blitz war das Feuer ihres Herzen,
welches lichterloh brannte.
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kalt und leer
Regen, der sich mit dem Wind vereint
Sonne und Licht tief vergraben
Die Bäume kahl, die Straßen leer
Tränen und Verzweiflung
Angst und Schmerz
Emotional und seelisch total am Boden
Haß und Wut, der in ihr zusammen wächst
Gedanken und Erinnerungen,
die tiefe Wunden hinterlassen
tiefschwarze Augen- rauschender Kopf
Ein Tag ohne Anfang
Eine Nacht ohne Ende
Quälende Fragen
unendliches Verlangen nach Antworten
Stille- stumme Schreie
Hoffnung erloschen
Träume unerreichbar
So spielt ihr Leben
so ist es eben
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Copyright © 2010 Maria Lamböck