Majra Lakota cracy pink and beauty


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panikattacke

Lyrik




Ich bin ein Stern

Ich bin ein Stern am Firmament,
Der die Welt betrachtet, die Welt verachtet,
und in der eignen Glut verbrennt.

Ich bin das Meer, das Nächtens stürmt,
Das klagende Meer, das opferschwer
Zu alten Sünden neue türmt.

Ich bin von Eurer Welt verbannt
Vom Stolz erzogen, vom Stolz belogen,
Ich bin die Königin ohne Land.

Ich bin die stumme Leidenschaft,
Im Haus ohne Herd, im Krieg ohne Schwert

Und krank an meiner eignen Kraft.

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Dein Versteck

Nur nicht auffallen,
still weiter laufen.
Bloß nicht schreien,
still wieder wegschauen.
Spiel weiter deine Rolle,
sei weiter nur ein Teil des Ganzen,
mariniere weiter was sie wollen.
Spiel dein Spiel
nur ruhig weiter.
Sie dürfen nicht erkennen,
dass auch du dich versteckst.
Sie dürfen nicht wissen,
dass auch du schwach bist.
Sie dürfen nicht verstehen,
dass alles nur Täuschung ist.
Spiel dein Spiel,
und renne
bis dein Körper,
dein Versteck,
völlig hohl geworden ist.

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Todesengel

Dunkelheit, die in meine Augen dringt
Sanfter Wind, der meine Schultern umringt,
Ein Engel erscheint, der mir eine Botschaft bringt.
In seinen Augen ein Strahlen,
Seine Lippen tragen ein liebliches Lächeln


"Nimm mich mit" will ich ihm sagen,
doch seine Schönheit macht mich stumm
Diese großen schwarzen Schwingen die ihn tragen,

Ein Lächeln ist auf seinen Lippen zu sehen,
Eines der schönen Augen zwinkert mich an
Muss er denn schon wieder gehen?
"Deine Zeit wird kommen, irgendwann..."
Seine Stimme so lieblich und zart
Sein Blick ist so mächtig und edel
und so wunderschön ist seine Art...

Dunkelheit, die in meine Augen dringt,
Sanfter Wind, der meine Schulter umarmt
Der Engel mir noch einmal winkt
Dann werde ich wieder von Kälte umringt...
Diese Stille um ihn herum...

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Seele aus Glas

Du fühlst sehr tief,
doch das sieht keiner.
Willst es nicht zeigen,
kann nicht raus,
der Schmerz,
die Seele drückt.

Du willst sprechen,
doch die Angst raubt dir den Verstand,
klaut dir all deine Sinne.
Wer hört dir zu,
wer spricht schon,
über ernste Dinge..?

Du denkst,
du wärst im mindrem Wert,
versuchst es zu vertuschen,
so lange bis die Seele bricht,
und Zwänge dich bedrängen.

Es gibt so viele,
Seelen aus Glas,
doch spüren tut sie keiner.
Sie gehen leicht durchs Leben,
doch tief sitzt so meist die Trauer..
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Tränen
Es gibt Tränen
die kann man
nicht sehen
sie verkapseln sich...
sie sammeln sich...
ganz tief
in deinem Innern

Es kommt der Tag
da wird der Staudamm
brechen
wird deine Seele
überfluten...

deine Gefühle
deine Tränen
bahnen sich ihren Weg
und Du...
kannst es dann...
nicht länger verhindern!
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Grenzenlos
Seitdem ich die Grenze
die man mir setzte
nicht mehr anerkenne
nicht mehr als Grenze sehe
spüre ich erst wie stark ich bin
wie Grenzenlos ich sein kann.....
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ein schwarzes, düsteres Tal
Dich beschleicht langsam ein Wesen,
und hält Dich fest.
Es hat Dich gefangen, das Grauen,
bis auf Deinen letzten Rest.

Ein letzter hoffnungsvoller Ruf nach
Freiheit in Dir erklingt,
doch er stirbt, als das Schwarze erneut
dein Herz umringt.

Dein Selbst ist gefangen, und
gebrochen Dein Wille.
Ein Feuer brennt in Dir,
in Deiner leeren Stille.

Das Feuer wird zu Lava
in Deinem Blut.
Schwärze erfüllt die Seele,
erstickt die Glut.

Grausame Taten wurden
in Dein Gedächtnis gebrannt,
und Deine Gefühle wurden aus
Deinem Körper verbannt.

Du hast Angst vor Dir und
der Dunkelheit.
Spürst das quälende Gefühl
der Einsamkeit.

Du denkst es ist vorbei und hörst
die Geier über Dir kreisen,
denn Dein Geist versteinert,
hört auf zu hoffen, ist am zerreißen.

Gefühlstot und gefangen leben
die Menschen wie ich und Du.
Sie sind ohne Hoffnung, ohne Glück
und ohne Ruh'.

Du hast es begriffen, beginnst Dich zu
wehren und verhärtest zu Stahl.
Die Welt ist grausam und böse,
ein schwarzes, düsteres Tal.
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Träne der Traurigkeit
ich sag es laut,
mit jedem Tag mehr,
schrei es in die Welt hinaus......
doch,
wird es gehört ?
wird es registriert ?
wird es gemocht ?

du bist auf einmal weg
einfach weg.
hat dich die Welt verschluckt ?
was soll ich tun,
kann ich was tun ?

still und leise
bahnt sich die Träne der Traurigkeit
ihren Weg über das Gesicht
und versickert ebenso still
an den blassen Lippen
die einst noch
voll Farbe und Hingabe geküsst.
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Vielleicht brauch ich dich

Wenn du eines Tages das Gefühl hast weinen zu müssen.
Ruf mich an.
Ich kann dir nicht versprechen
das ich dich wieder zum Lachen bringen kann,
Aber ich kann mir dir weinen.

Wenn du eines Tages das Gefühl hast wegrennen zu müssen--
Hab keine Scheu mich anzurufen.
Ich kann dir nicht versprechen dich aufzuhalten
Aber ich kann mit dir mit rennen.

Aber wenn du eines Tages bei mir anrufst.
Und es antwortet niemand
Komm schnell zu mir.
Vielleicht brauch ich dich
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Zerbrochen
wer sich anschickt, in einem Orkan
nur einen Windhauch zu erkennen,
der war wohl vor langer Zeit
von einem bösen Sturme überrascht
und zerbrochen worden.


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Der Gedanke

so wie der Gedanke aus dem Kopf entspringt
und auch zu Taten werden lässt,
so sind´s die Träume für das Herz.

wer möchte es dem Herzen übel nehmen
auf seine Weise so zu denken ?

wer seine Träume nicht nur träumt
sondern als Gedanke setzt,
der verbreitet wahre Stürme
und nicht nur laue Winde.

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Ein Wort

ein Wort vermag so vieles zu verrichten
und doch auch nichts.

es kann heilen und zerstören,
es kann Trost und Liebe schenken,
es kann belanglos, falsch, gelogen sein,
doch, es hat die Macht auch
gnadenlos zu töten, zu vernichten.

es kann machtvoll Kräfte dir verleihen
um zu fliegen in die höchsten Höhen,
es kann dir aber ebenso
die Kräfte wieder rauben.
wie eine Löwin ihre Beute schlägt.

Worte gibt es deren vieler
und so manches wird wohl unbedacht gesprochen,
jedoch ist das offene Wort des Herzens
die wahre Sprache,
die Wahrheit nie verbirgt.

das Herz kennt viele Sprachen dieser welt,
doch, ... bleibt ihm nur mehr das Wort
aus des Menschen Munde
um zu sagen was es fühlt,
so wird ein Wortschwall aus ihm brechen,
um zu sagen wie´s ihm geht.
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Ich bitte dich
ich bitte dich
mach dich nicht hart
um Verletzungen zu widerstehen.
sicher, die kleinen Brocken
werden an dir abprallen
doch die Großen
könnten dich
zum Einsturz bringen.

ich bitte dich
mach dich weich
um Verletzungen zu widerstehen
sicher, die kleinen Brocken
werden in dich eindringen
und die Großen um so tiefer.
doch sie werden aus dir zurückfedern
nachdem sie dich bereichert haben.

ich bitte dich
mach dich verletzbar
und du wirst es
irgendwann
nicht mehr sein.
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Umsonst
Wenn ich ein Herz
am Brechen hindern kann,
dann hab' ich nicht umsonst gelebt.

Wenn ich in einem Leben nur
die Leiden lindern kann,
nur einen Schmerz verringern kann,
dann hab ich nicht umsonst gelebt.

Hab' ich ein einzig Vögelein
zurück ins Nest gelegt,
dann hab' ich nicht umsonst gelebt."
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Das Geheimnis
Hinter jedem Menschen
steht ein großes Geheimnis
seine Geschichte
sein Weg
seine Umwege

dieses Geheimnis
zu ergründen
deines
meines
das Geheimnis
des Lebens überhaupt -
lohnt sich
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Ich
wenn ich
ich bin

wenn ich
zu sein
wage
was ich bin

wenn ich
anfange
aufzutauchen
aus dem
was mich umgibt

wenn ich
mein Gesicht
zeige
dann -

dann wird es
seine Kreise ziehen

noch ferne
wird man spüren
was von mir
ausgeht
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Schmerz

Solle ich nicht glücklich sein ?
Ich habe viele meiner Träume erfüllt.
Und doch bin ich nicht glücklich.

Sollte ich nicht fröhlich sein ?
Ich habe Menschen um mich die mich lieben.
Und doch bin ich nicht fröhlich.

Sollte ich nicht voller Liebe sein ?
Ich habe viele Herzen die an mich denken.
Und doch bin ich nicht mit Liebe erfüllt.

Das einzig Reale erscheint mein Schmerz zu sein.
Ein Schmerz so unerträglich, so qualvoll.
Doch gerade dieser Schmerz aus dem tiefsten meiner Seele,
lässt mich wissen das ich am Leben bin, das ich fühlen kann.

Ein Schmerz so groß, das ich kaum atmen kann, der mich begleitet seit
eh und je.

Was wäre ich ohne diese Qual ?
Wäre ich noch ich ?

Er macht mich einsam, macht mich verzweifelt und doch brauch ich
ihn so sehr, nur damit ich weis wer ich bin, nur damit ich fühle das ich
am Leben bin.

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Was bin ich dann ?

Mein Herz ist verschlossen.
Es gleicht einer uneinnehmbaren Festung.
Gut geschützt und verborgen wartet es im Inneren der dicken Mauern,
darauf dass es eines Tages wieder frei ist, darauf dass eines Tages wieder
Licht am Horizont erscheint, darauf dass diese entsetzliche Stille von
fröhlichen Liedern unterbrochen wird.

Meine Seele ist angekettet.
Wie ein Verbrecher, gebunden mit schweren Ketten, die niemals aufbrechen,
die einschnüren und einem jede Hoffnung auf ein Entkommen nehmen.
Wie schwer diese Ketten sind.

Noch bin ich stark, noch bin ich uneinnehmbar und noch kann ich einsperren
was frei sein sollte.
Doch die Zeit läuft und mit ihr die Frist, sie verrinnt Tag für Tag.
Bald wird mein Herz die Mauern das es umgibt niederreißen, meine Seele die Ketten sprengen,
und dann ?
Was bin ich dann ?
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Ein Drache
Ein Drache wohnt in mir, ein Mächtiger.
Voller Hass und voller Kälte.

Er hält mich fest, lässt nicht los.
Tränen gesammelt in einem silbernen Krug der niemals bricht.
Lachen wenn man weint.
hassen wenn man liebt.

So grausam, so schmerzvoll.
Verbrennt meine Seele Stück für Stück.
Zerschneidet mein Herz Stück für Stück.

Die Zeit der glanzvollen mutigen Ritter, sie ist längst vorbei.
Hoffnungslos noch an Rettung zu glauben.

Warten, die einzig sinnvoll erscheinende Tätigkeit,
warten auf den Tag der alles ändert.
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Die Mauer
Sieh mich an, sieh mich ganz genau an.
Was siehst Du ?

Siehst Du mich mit Deinen Augen ?
Sie können nicht mal an der Oberfläche kratzen.
Siehst Du mich mit Deinem Herzen ?
Du könntest mich sehen, aber die Mauer versperrt Dir die Sicht.

Manchmal hasse ich Dich dafür.
Dafür das Du nicht siehst was ich bin.
Dafür das es Dir gleich ist ob ich nicht das bin was ich vorgebe zu sein.

Manchmal liebe ich Dich dafür.
Dafür das du mich nimmst wie ich bin.
Dafür das Du zu mir hältst, und nicht versuchst zu ändern was an mir nicht passt.

Und doch macht es mich einsam, macht mich so furchtbar einsam.
Kann mit Dir nicht darüber reden,
kann Dir nicht helfen mich zu verstehen.

Es macht mich wütend.
Ich will dass Du weist was ich bin.
ich will dass Du wirklich siehst wer vor Dir steht.

Vielleicht hilft mir das, vielleicht wäre es erträglicher.
Niemand kann mir das beantworten, niemand kann mir helfen.

Du bist zu kalt,
Du bist zu beschäftigt,
Du bist zu taub,
Du bist zu blind.

Wirst mich niemals kennen,
wirst mich niemals fürchten,
wirst mich niemals lieben,
wirst mich niemals hassen.

Du kennst mich nicht, bin eine Fremde,
glaubst dem Trugbild Deiner Augen,
glaubst an das was meine Augen vor Dir nicht verbergen.

Eine Wanderung durch meine Seele, Du würdest Dich verirren,
würdest verloren nach dem Plan meiner Seele suchen,
denn Du kennst mich nicht.
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Realität
Der Tod scheint das einzig Reale zu sein.
Er ist mein Begleiter, seit eh und je.

Kein Entkommen,
keine Gnade.
Ob Jung ob Alt,
ob Mann oder Frau,
es spielt keine Rolle.

Ertrage die Verzweiflung,
ertrage den Schmerz,
lebe ohne Hoffnung,
lebe mit dem Tod.

Mein Mund ist verschlossen, spricht nur über Belangloses.
Meine Seele erfriert und stirbt an meinem eigenem Gift.
Mein Herz verbannt an einem sicheren Ort, um es zu kontrollieren.

Ich bin meine Qual,
ich bin mein eigener Tyrann.

Nie darf das Herz sprechen, nie darf die Seele heilen,
alles hat sich zu unterwerfen, hat zu verstummen.
Ein dunkles Geheimnis gut behütet, das einzig Wertvolle wie es scheint.
Erinnerungen an alte Tage, böse Erinnerungen, voller Leid, voller Pein.

Wird versteckt wie ein Schatz, gut bewacht.
Wie gerne ich befreien möchte was frei sein sollte,
wie gerne ich reden möchte worüber geschwiegen wird.

So windet sich der Tag dahin, bis in die Nacht hinein,
bin fast am Ersticken, bin fast am Ertrinken und kann doch nichts dagegen tun.

Möchte weinen all' die Tränen die nie geweint wurden.
Möchte sagen all' die Wörter die in mir ruhen.

Mein Herz soll leben und sprechen,
meine Seele soll frei sein und heilen was Andere verletzten.

Bin voller Narben, voller Trauer, voller Schmerz.
Und doch bin ich stumm, lass geschehen was geschehen muss,
lass den Dinge ihren Lauf, beobachte und sehe zu.

Keine einzige Träne vergossen, die Zeit lässt mich nicht los,
sie lässt mich nicht vergessen, sie lässt mich nicht darüber hinwegkommen.
Wie sehr ich das Ganze doch leid bin.
Wie sehr ich mich sehne nach einem Lichtblick am Horizont.
Wann ist die Zeit des Leides und der Trauer vorbei, wie lange noch ?

Werde warten, werde mein Geheimnis hüten, werde verstummen.
Werde einfach leben was ich als Leben bezeichne.
__________________

Brief an das Selbst

Was machst Du armer Mensch wenn der Sturm kommt ?
Was machst Du armer Mensch wenn die Nacht anbricht ?
Du windest Dich in Deiner Qual, um das Feuer zu löschen das Dich verbrennt.
Du schreist in Deiner Not wenn Dein Herz vergiftet wird.

Niemand wird es bemerken.

Sieh in den Spiegel und betrachte Dich armer Mensch.
Siehst Du Deinen Augen ?
Sie flehen um Hilfe.

Niemand wird es sehen.

Armer kleiner Mensch, weinst Du etwa ?
Zerreisen Dich Deine Tränen in 1000 kleine Stücke ?
Es sind bittere Tränen die Du weinst, berühren keines Deiner Augen.

Niemand wird Dich trösten.

Armer Mensch sag' mir bluten offene Wunden aus alten Tagen ?
Bettelst Du um Erlösung, damit Dein Herz Frieden findet ?
So verletzt, so verwundet das es eine Qual ist diesen Schmerz zu ertragen ?

Niemand wird Dich heilen.

Kleiner Mensch, sag' kennst Du die Liebe ?
Sehnst Du sie herbei, die Liebe, die Deine Tränen abwischt, die Deine Wunden heilt.
Wo ist die Liebe armer Mensch die alles anders macht ?

Du törichter Narr.
Die Welt ist zu beschäftigt mit sich selbst.
Du bist unbedeutend in einer Masse aus Fleisch.

Hast Du keine Hoffnung mehr, kommt Dein stiller Tod,
hat alle Qual ein Ende.
Denn dann wirst Du Dein Herz verraten, Deine Seele verkaufen,
damit Deine Einsamkeit ein Ende hat.
__________________--------------------

Wenn ein Mensch
aus Kummer
und Verzweiflung
eine Träne weint,
dann sieht es niemand,
keinen interessiert es,
keinem fällt es auf..............

Wenn ein Mensch
mehrere Tränen weint,
dann sehen es einige,
aber niemand fragt nach dem Grund
weil alle denken,
"Ach, die paar Tränen, was ist das schon"........

Wenn ein Mensch
viele Tränen weint,
dann sehen es alle,
doch wieder fragt niemand,
weil jeder denkt,
die andren machen das schon.........

Wenn ein Mensch
dann tot ist,
ertrunken,
in einem Meer voll Tränen,
dann stehen alle an seinem Grab.

Mit Tränen im Gesicht
und fragen sich,..........

"Warum??
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Zorn
Feuer genährt aus Zorn und Hass.
Mein Blut brodelt, immer zu ohne Ende.
Mein Denken zieht dunkle Bahnen.

Mein Herz, schon lange taub.
Kälte und Schmerz meine Begleiter.
Nichts zählt,
nichts hat Bedeutung.

Sinne auf Rache.
Will Gerechtigkeit.
Die Zeit, sie ist schon lange auf meiner Seite.

Kein Halten, kein zähmen.
Versuchst mich zu bändigen, willst mich fangen.
Und doch füge ich Dir Wunden zu, bin zu stark für Dich.

Verfolgst mich, hetzt mich.
Doch bald wird der Jäger zum Gejagdten werden.
Dann werde ich Dich verfolgen und finden.

Dann hat meine Flucht ein Ende.
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Schlafender Eng
Dunkle Wolken, ziehen über mir, als wollten sie mich forttragen.
Kühler Regen, als würde der Himmel mit mir weinen.
Sanfter Wind, streichelt mein Gesicht, als wolle er trösten.

Stille, Einsamkeit.
Trostlos.
Vertraute Dunkelheit, ein Gefühl von Heimat.
Eingehüllt in die Geborgenheit der Nacht.


Sehe nichts außer Dich.
Fern meinem Auge, nah meinem Herzen.
Unsere Melodie, das Rauschen der Blätter.
Rufe unentwegt men Leben lang nach Dir.


Meine Seele, an Dich gebunden um Dich zu bewachen.
Mein Herz, an Dich verloren um bei Dir zu sein.

Deine Einsamkeit, meine Qual.
Dein Bett gemacht aus feinem Mondlicht.
Dein Schlaf ein ewiger.
Gut behütet, gut beschützt, bin Dein Wächter.

Wiege Dich in meinen Armen,
küsse Dein Gesicht.
So kalt, so leer,
alles was bleibt, Erinnerung.

Schlafender Engel,
bin bei Dir,
keine Angst, keine Furcht.

Schlafe, bis ich Dich wecke.
Schlafe, solange meine Tränen vom Himmel fallen.
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Enttäuschung

Man sagt mir ich solle mich fallen lassen.
Mache es, um zu erfahren dass mich niemand hält.
Man sagt mir ich solle vertrauen.
Mache es, um zu spüren wie schmerzhaft es ist enttäuscht zu werden.
Man sagt mir ich solle offen sein.
Mache es, um noch verschlossener zu werden.
Man sagt mir ich solle mein Herz sprechen lassen.
Mache es, um zu sehen dass es völlig verstummt.
Man sagt mir ich solle glauben.
Mache es, um alle Hoffnung zu verlieren.

Mein Bestes war nicht gut genug,
ich liess mich fallen,
ich vertraute,
ich öffnete mein Innerstes,
ich lies meinem Herzen freien Lauf,
ich glaubte.

Und nun,
sieh mich an.

Was bin ich ?
Ein Nichts,
wieder versunken in einen langen tiefen Schlaf.

Wozu hoffen, wenn Dir alles genommen wird ?
Wozu vertrauen, wenn Dir die Enttäuschung nicht erspart bleibt ?
Wozu ?

Nur um einen Schmerz zu verspüren der Dein innerstes Wesen durchbohrt,
nur um zu sehen dass es sinnlos ist zu ändern was nicht zu ändern ist.

Wozu leben wenn man tot ist ?

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Feuer


Lebendig verbrannt,
durch ein Feuer das meine Seele frißt.
Gestorben vor langer Zeit.

Segle mit der Zeit,
warte auf den Sturm.

Fliege mit den Vögeln am Himmel,
schwimme mit den Fischen im Meer.

Bin fern und doch hier.
Bin ein Wesen,
kaum zu beschreiben,
kaum zu verstehen.

Suche Schutz.
Schutz vor mir,
Schutz vor der Hoffnungslosigkeit.

Was ich finde ist Hass und Finsterniss.
Streife umher, ruhelos, gleich einem hungrigen Tier.

Und doch bin ich zeitlos um zu warten.
Auf den Sturm.
Der Sturm der das Feuer anheizt,
der meine Welt zusammenbrechen läßt,
der meine Reste verstreut.

Erst dann werde ich frei sein.

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