Majra Lakota cracy pink and beauty


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Traurigkeit3

Lyrik


Brief an das Selbst

Was machst Du armer Mensch wenn der Sturm kommt ?
Was machst Du armer Mensch wenn die Nacht anbricht ?
Du windest Dich in Deiner Qual, um das Feuer zu löschen das Dich verbrennt.
Du schreist in Deiner Not wenn Dein Herz vergiftet wird.

Niemand wird es bemerken.

Sieh in den Spiegel und betrachte Dich armer Mensch.
Siehst Du Deinen Augen ?
Sie flehen um Hilfe.

Niemand wird es sehen.

Armer kleiner Mensch, weinst Du etwa ?
Zerreisen Dich Deine Tränen in 1000 kleine Stücke ?
Es sind bittere Tränen die Du weinst, berühren keines Deiner Augen.

Niemand wird Dich trösten.

Armer Mensch sag' mir bluten offene Wunden aus alten Tagen ?
Bettelst Du um Erlösung, damit Dein Herz Frieden findet ?
So verletzt, so verwundet das es eine Qual ist diesen Schmerz zu ertragen ?

Niemand wird Dich heilen.

Kleiner Mensch, sag' kennst Du die Liebe ?
Sehnst Du sie herbei, die Liebe, die Deine Tränen abwischt, die Deine Wunden heilt.
Wo ist die Liebe armer Mensch die alles anders macht ?

Du törichter Narr.
Die Welt ist zu beschäftigt mit sich selbst.
Du bist unbedeutend in einer Masse aus Fleisch.

Hast Du keine Hoffnung mehr, kommt Dein stiller Tod,
hat alle Qual ein Ende.
Denn dann wirst Du Dein Herz verraten, Deine Seele verkaufen,
damit Deine Einsamkeit ein Ende hat.
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Wenn ein Mensch
aus Kummer
und Verzweiflung
eine Träne weint,
dann sieht es niemand,
keinen interessiert es,
keinem fällt es auf..............

Wenn ein Mensch
mehrere Tränen weint,
dann sehen es einige,
aber niemand fragt nach dem Grund
weil alle denken,
"Ach, die paar Tränen, was ist das schon"........

Wenn ein Mensch
viele Tränen weint,
dann sehen es alle,
doch wieder fragt niemand,
weil jeder denkt,
die andren machen das schon.........

Wenn ein Mensch
dann tot ist,
ertrunken,
in einem Meer voll Tränen,
dann stehen alle an seinem Grab.

Mit Tränen im Gesicht
und fragen sich,..........

"Warum??
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Zorn
Feuer genährt aus Zorn und Hass.
Mein Blut brodelt, immer zu ohne Ende.
Mein Denken zieht dunkle Bahnen.

Mein Herz, schon lange taub.
Kälte und Schmerz meine Begleiter.
Nichts zählt,
nichts hat Bedeutung.

Sinne auf Rache.
Will Gerechtigkeit.
Die Zeit, sie ist schon lange auf meiner Seite.

Kein Halten, kein zähmen.
Versuchst mich zu bändigen, willst mich fangen.
Und doch füge ich Dir Wunden zu, bin zu stark für Dich.

Verfolgst mich, hetzt mich.
Doch bald wird der Jäger zum Gejagdten werden.
Dann werde ich Dich verfolgen und finden.

Dann hat meine Flucht ein Ende.
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Schlafender Eng
Dunkle Wolken, ziehen über mir, als wollten sie mich forttragen.
Kühler Regen, als würde der Himmel mit mir weinen.
Sanfter Wind, streichelt mein Gesicht, als wolle er trösten.

Stille, Einsamkeit.
Trostlos.
Vertraute Dunkelheit, ein Gefühl von Heimat.
Eingehüllt in die Geborgenheit der Nacht.


Sehe nichts außer Dich.
Fern meinem Auge, nah meinem Herzen.
Unsere Melodie, das Rauschen der Blätter.
Rufe unentwegt men Leben lang nach Dir.


Meine Seele, an Dich gebunden um Dich zu bewachen.
Mein Herz, an Dich verloren um bei Dir zu sein.

Deine Einsamkeit, meine Qual.
Dein Bett gemacht aus feinem Mondlicht.
Dein Schlaf ein ewiger.
Gut behütet, gut beschützt, bin Dein Wächter.

Wiege Dich in meinen Armen,
küsse Dein Gesicht.
So kalt, so leer,
alles was bleibt, Erinnerung.

Schlafender Engel,
bin bei Dir,
keine Angst, keine Furcht.

Schlafe, bis ich Dich wecke.
Schlafe, solange meine Tränen vom Himmel fallen.
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Enttäuschung

Man sagt mir ich solle mich fallen lassen.
Mache es, um zu erfahren dass mich niemand hält.
Man sagt mir ich solle vertrauen.
Mache es, um zu spüren wie schmerzhaft es ist enttäuscht zu werden.
Man sagt mir ich solle offen sein.
Mache es, um noch verschlossener zu werden.
Man sagt mir ich solle mein Herz sprechen lassen.
Mache es, um zu sehen dass es völlig verstummt.
Man sagt mir ich solle glauben.
Mache es, um alle Hoffnung zu verlieren.

Mein Bestes war nicht gut genug,
ich liess mich fallen,
ich vertraute,
ich öffnete mein Innerstes,
ich lies meinem Herzen freien Lauf,
ich glaubte.

Und nun,
sieh mich an.

Was bin ich ?
Ein Nichts,
wieder versunken in einen langen tiefen Schlaf.

Wozu hoffen, wenn Dir alles genommen wird ?
Wozu vertrauen, wenn Dir die Enttäuschung nicht erspart bleibt ?
Wozu ?

Nur um einen Schmerz zu verspüren der Dein innerstes Wesen durchbohrt,
nur um zu sehen dass es sinnlos ist zu ändern was nicht zu ändern ist.

Wozu leben wenn man tot ist ?

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Feuer


Lebendig verbrannt,
durch ein Feuer das meine Seele frißt.
Gestorben vor langer Zeit.

Segle mit der Zeit,
warte auf den Sturm.

Fliege mit den Vögeln am Himmel,
schwimme mit den Fischen im Meer.

Bin fern und doch hier.
Bin ein Wesen,
kaum zu beschreiben,
kaum zu verstehen.

Suche Schutz.
Schutz vor mir,
Schutz vor der Hoffnungslosigkeit.

Was ich finde ist Hass und Finsterniss.
Streife umher, ruhelos, gleich einem hungrigen Tier.

Und doch bin ich zeitlos um zu warten.
Auf den Sturm.
Der Sturm der das Feuer anheizt,
der meine Welt zusammenbrechen läßt,
der meine Reste verstreut.

Erst dann werde ich frei sein.




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